5 Fragen an....

Datum: 
07.10.2015

5 Fragen an ...

Alexander Eyring (17) und Alexander Heller (18) sind Absolventen der Ausbildungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr in Haar. Im Oktober 2013 ist diese gestartet, seit einem Jahr haben die beiden jetzt einen eigenen Funkwecker und können bei Einsätzen mit dabei sein. Jetzt im Sommer absolvierten sie erfolgreich ihre Prüfungen.

Wie wurdet ihr auf die Feuerwehr aufmerksam?

Alexander E.: Ich hatte noch nie was mit der Feuerwehr hier in Haar zu tun - bis auf einmal zwei Leute bei mir im Klassenzimmer gestanden sind und von der Feuerwehr erzählt haben. Mein Banknachbar und ich entschlossen uns, zum Infoabend zu gehen.

Alexander H.: Und mir war langweilig an dem Abend, ich bin im Jagdfeld rumgelaufen. Da hab ich zufällig einen Zettel an einer Pinnwand am See entdeckt, der zum Infoabend eingeladen hat. Da bin ich dann gleich hingegangen.

Mit welchen Erwartungen seid ihr zum Infoabend gegangen?

Beide: Mit keinen! Aber es war gleich von Anfang an super: Die Leute haben gut harmonisiert und wir hatten sofort Spaß.

Alexander E: Man fängt ja dann mit der Theorie an. Und selbst die war mir nicht langweilig, weil mich der gesetzliche Hintergrund auch sehr interessiert.

Alexander H.: Mit hat der Umfang der Einsatzbereiche der Feuerwehr fasziniert. Bis dahin hieß es irgendwie immer „Feuerwehr löscht Feuer. Punkt.

Jetzt habt ihr die Grundausbildung so weit fertig. Wie geht es für euch weiter?

Alexander E: Als nächstes steht der Atemschutz auf dem Plan. Ich habe auf jeden Fall vor, längere Zeit dabei zu bleiben.

Alexander H: Das ist auf jeden Fall mehr als ein Hobby. Da muss man schon mit Ernsthaftigkeit dabei bleiben. Und das will ich auch.

Seit einem Jahr habt ihr einen Funkwecker und rückt mit aus. Seid ihr für die Einsätze gut vorbereitet?

Alexander E: Auf jeden Fall. Es ist natürlich trotzdem ein besonderes Gefühl, wenn man diese Situationen dann zum ersten Mal wirklich erlebt.

Tobias Rousselle, Jugendwart: Wir haben natürlich auch im Einsatz immer einen Blick auf unseren Nachwuchs: Es gibt beispielsweise Grenzen, wie weit sie ans Geschehen dran dürfen. Und sie fahren nicht im ersten Fahrzeug mit. Damit wir sie auch im Einsatz schnell erkennen, tragen sie einen orangenen Überwurf über dem Schutzanzug.

Jetzt seid ihr beide ja noch Schüler – wie sieht es denn wohl aus, wenn ihr mit dem Studium beginnt? Könnt ihr dann überhaupt noch zu Einsätzen ausrücken?

Alexander E.: Ich bin hier in Haar im Ernst Mach Gymnasium und das unterstützt die Feuerwehr. Das heißt, ich darf zu Einsätzen mit ausrücken, auch während der Schulzeit. Beim Studium wird man dann sehen, wie das läuft.

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