MTA-Abschlussprüfung
Am 15. November 2025 stellten 19 Feuerwehrfrauen- und Männer aus Putzbrunn, Harthausen, Grasbrunn und Haar ihr Können in der MTA-Abschlussprüfung unter Beweis. Die Theorie- und Praxisprüfung auf dem Gelände der Feuerwehr Haar konnten alle Teilnehmenden bestehen. Die Verbundausbildung blickt auf eine fast 20-jährige gemeinsame Geschichte zurück.
Am Samstag, den 15. November 2025, fand ab 9 Uhr die Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung (MTA) im Verbund der Feuerwehren Putzbrunn, Harthausen, Grasbrunn und Haar statt. Die MTA stellt in Bayern die grundlegende Qualifikation für den aktiven Einsatzdienst dar und vermittelt das essenzielle Basiswissen in Theorie und Praxis. Der gemeinsame Ausbildungsverbund der vier Wehren wurde bereits 2005 geplant und hat sich seither fest etabliert. Die erste gemeinsame Prüfung erfolgte am 6. Oktober 2006 noch nach der damaligen Prüfungsordnung als „Truppmann Teil 1“-Abnahme. Wesentlichen Anteil an der Entstehung dieses Verbundes hatte Tobias Rousselle, damals Zugführer der Feuerwehr Haar.
Dieses Jahr traten insgesamt 19 Prüflinge an – drei aus Harthausen, drei aus Grasbrunn, fünf aus Putzbrunn und acht aus Haar. Vorausgegangen waren fünf intensive Übungssamstage, bei denen jede der beteiligten Feuerwehren eine vollständige praktische Ausbildungseinheit gestaltete. Die organisatorische Gesamtkoordination lag bei Michael Reitwiesner von der Feuerwehr Haar.
Der Prüfungstag begann mit einem theoretischen Teil, in dem die Feuerwehrfrauen und männer 15 Fragen beantworten mussten. Anschließend folgte die praktische Prüfung, die realitätsnahe Einsatzsituationen einer taktischen Gruppe abbildete. Dazu gehörten die Rettung einer eingeklemmten Person nach einem Verkehrsunfall, die Befreiung einer unter einem Betonteil eingeklemmten Person mithilfe von pneumatischen Hebekissen, ein Löschaufbau mit taktischer Ventilation sowie ein weiterer Löschaufbau mit Personenrettung über die Steckleiter. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer mussten eine Station vollständig abarbeiten. Die Prüfungsverantwortung lag bei Johannes Bußjäger, Kreisbrandmeister für die MTA, der gemeinsam mit weiteren Prüfern aus den beteiligten Wehren den Ablauf nach einem Katalog bewertete.
Am Ende konnten alle 19 Prüflinge ihre Abschlussprüfung erfolgreich ablegen. Der gemeinsame Mittagstisch im Anschluss bot Gelegenheit, die Leistungen zu feiern und die Ausbildungszeit gemeinsam ausklingen zu lassen. Ein besonderer Dank gilt allen Prüfern, Ausbildern und Verantwortlichen der Feuerwehren sowie Kreisbrandmeister Bußjäger für ihre Unterstützung, ihr Engagement und die erfolgreiche Durchführung der Prüfung.















