Mittelbrand

Dachstuhlbrand

Datum: 
Samstag, 10. November 2007 - 13:08
Die Feuerwehr Haar wurde zur Unterstützung nach Feldkirchen zu einem Dachstuhlbrand gerufen. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz halfen bei der Suche nach dem Brandherd. Dabei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Feuerwehr Feldkirchen konnte den Schwelbrand schnell löschen.

Brand in einem Altenheim

Datum: 
Mittwoch, 10. Mai 2006 - 3:16
Am Mittwoch, den 10.05.2006 gegen 01:16 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zur Unterstützung in den Landkreis Ebersberg alarmiert. Dort war ein Feuer im Altenheim in Vaterstetten gemeldet worden. Der Brand war in dem Zimmer eines Heimbewohners aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen, konnte allerdings schnell unter Kontrolle gebracht werden. 21 Bewohner wurden vorsorglich über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht, zwei Personen waren zeitweise vermisst, wurden jedoch bei einer Nachschau aufgefunden. Für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät, fünf konnten verletzt vom Rettungsdienst in die Klinik verbracht werden. Mit Hilfe von Belüftungsgeräten wurde das Gebäude vom giftigen Brandrauch befreit.Durch das schnelle gemeinsame Eingreifen wanden die Feuerwehren Vaterstetten, Parsdorf, Baldham, Zorneding und Haar noch größeren Schaden ab. Eine Einsatzkraft erlitt leichte Schnittverletzungen.(Fotos: FF Vaterstetten)

Brennender Autokran auf der A99

Datum: 
Mittwoch, 13. Februar 2002 - 15:10
Am Mittwoch geriet gegen 14:00 Uhr auf der A99 in Fahrtrichtung Stuttgart kurz vor der Raststätte Vaterstetten ein Autokran in Brand. Als die alarmierten Kräfte der Feuerwehren aus Haar und Vaterstetten am Einsatzort eintrafen, stand das auf dem Standstreifen abgestellte vierachsige Fahrzeug bereits komplett in Flammen. Aufgrund von auslaufendem Kraftstoff und Hydrauliköl brannten auch die angrenzende Böschung sowie die dreispurige Fahrbahn der A99 bis zum Mittelstreifen. Der Fahrer des Krans blieb unverletzt.Die Kräfte der Feuerwehr Haar nahmen sofort ein Schwerschaumrohr sowie drei weitere Rohre vor. Die Ausbreitung des Feuers wurde so schnell eingegrenzt. Auch der Brand des Autokrans konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Tanklöschfahrzeuge aus Feldkirchen und Ottobrunn stellten die Löschwasserversorgung für die Nachlöscharbeiten sicher.Von den Einsatzkräften aus Haar und Vaterstetten wurden Glutnester in dem ausgebrannten Autokran freigelegt und abgelöscht, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Ebenso mussten größere Mengen an ausgelaufenem Hydrauliköl mit Bindemittel aufgenommen werden. Bei der anschließenden Bergung des Krans mit schwerem Gerät durch ein Abschleppunternehmen übernahm die Feuerwehr die Absicherung der Einsatzstelle. Die Aufräumarbeiten dauerten um 17:00 Uhr noch an.Die A99 musste während der Lösch- und Aufräumarbeiten über mehrere Stunden in Fahrtrichtung Stuttgart komplett gesperrt werden. Von der Feuerwehr Haar waren sieben Einsatzfahrzeuge und 17 Kräfte im Einsatz.

Brand Hochhaus am Jagdfeldring 53

Datum: 
Samstag, 28. April 2001 - 9:09
Am 28.04.01 kam es in den frühen Morgenstunden im 5. Obergeschoß Jagdfeldring 53 zu einem Schadensfeuer größeren Ausmaßes.Mehrere Anrufe gingen nahezu zeitgleich bei der Notrufnummer 66 20 23, bei der Notrufnummer 110 und bei der Notrufnummer 112 ein, wodurch alle Nummern zeitweise besetzt waren und die Anrufer daher in einer Warteschleife geparkt wurden.Es sei hierbei deutlich erwähnt, dass die kürzeste und eigentlich richtige Notrufnummer für den Landkreis München, also auch für Sie als Haarer Bürger, 66 20 23 ist. Bei 110 und 112 treten unter Umständen Verzögerungen in der Alarmierungskette auf, die bei Wahl der richtigen Notrufnummer 66 20 23 vermieden werden könnten.Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Haar erfolgte um 07:09 Uhr. Bereits mit Ausrücken der FF Haar um 07:14 Uhr wurde auf Alarmstufe 3 erhöht, die Werkfeuerwehr BKH und die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen wurden somit ebenfalls alarmiert, außerdem zusätzliche Rettungsdienstkräfte. Um 07:27 Uhr wurden vom Einsatzleiter ein weiterer Löschzug und Atemschutzreserven nachgefordert. Die nachrückenden Freiwilligen Feuerwehren aus Putzbrunn, Grasbrunn und Ottobrunn unterstützten uns an der Einsatzstelle.Der erstausrückende Löschzug der FF Haar traf um 07:17 Uhr an der Einsatzstelle ein.Das Feuer schlug an der Straßenseite bereits aus den schmalen Treppenhausfenstern, hofseitig war im 5. Obergeschoß eine Wohneinheit im Vollbrand, die beiden angrenzenden Wohneinheiten brannten im Eingangsbereich, die Flammen schlugen über das 6. und 7. Obergeschoß hinaus, die Gefahr einer Ausbreitung konnte nur durch die sofort begonnenen Löscharbeiten abgewehrt werden. Aufgrund der Hitze und der starken Rauchentwicklung konnten die im 6., 7. und 8. Obergeschoß befindlichen Personen zunächst nicht erreicht werden, denn auch in das Treppenhaus schlugen aus den Wohnungen starke Flammen und massiver Rauch. Erst nachdem sowohl mit einem Innenangriff über das Treppenhaus, als auch mit einem Außenangriff über Drehleiter eine Abkühlung bewirkt worden war, konnten die gefährdeten 11 Personen mit 2 Kleinkindern teilweise über Drehleiter, teilweise über das Treppenhaus gerettet werden. Parallel wurden die gesamten darunterliegenden Etagen von Feuerwehr und Polizei geräumt und die Bewohner in einer Notunterkunft im evangelischen Gemeindezentrum untergebracht, wo sie von Mitarbeitern des Roten Kreuzes und den Angehörigen des Gemeindezentrums betreut wurden.Um 07:31 Uhr konnte die Meldung „Feuer in Gewalt" gegeben werden, Gegen 08:00 Uhr „Feuer aus, Nachlöscharbeiten". Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten konnte ein Großteil der Einsatzkräfte um 10:57 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden. Ab ca. 18:00 Uhr konnten die meisten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Einige Wohnungen bleiben aber für längere Zeit unbewohnbar. Für die Betroffenen wurden und werden Ersatzwohnungen und Unterstützungen von der Gemeindeverwaltung organisiert.Die Freiwillige Feuerwehr Haar blieb mit einem Löschzug zu Aufräum- und Sicherungsarbeiten bis 19:15 Uhr vor Ort. Nach dem Aufrüsten und Reinigen von Fahrzeugen und Gerätschaften konnte der Einsatz um 20:09 Uhr, also nach genau 13 Stunden beendet werden.Insgesamt waren bei dem Einsatzgeschehen 168 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Haar, Feldkirchen, Grasbrunn, Putzbrunn, Ottobrunn und der Werkfeuerwehr BKH, sowie des 1. ABC-Zuges München Land beteiligt. Desweiteren waren zur Versorgung und Betreuung der Verletzten und vorübergehend Wohnungslosen 2 Notarztwagen, 5 Rettungswagen, der Rettungshubschrauber, 2 Großraumrettungswagen, die Schnelleinsatzgruppe des BRK, Mitarbeiter des evangelischen Gemeindezentrums und die 2. Bürgermeisterin Frau Würfl im Einsatz. Die Polizei war mit ca. 40 Kräften zur Verkehrsregelung inklusive Umleitung des Linienbusses und großräumigen Absperrung der Einsatzstelle vor Ort.

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