Person in Grube
Ein voll beladener Kipplaster war auf dem Gelände des Kieswerks in der Leonhard-Strell-Straße von einer unbefestigten Straße abgekommen und eine etwa 60cm tiefe Böschung in ein angrenzendes Maisfeld gerutscht. Dabei kippte der LKW um und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Dabei verletzte sich der Fahrer an der Wirbelsäule und konnte sich nicht mehr alleine aus seiner Kabine befreien.
Aufgrund dieser Verletzung veranlasste der Notarzt, dass eine möglichst schonende Rettung des Fahrers aus seiner Kabine durchzuführen sei. Die Feuerwehr entfernte mit einer Säbelsäge die Frontscheibe des LKW und konnte den Fahrer anschließend achsengerecht mit einem Spineboard befreien und an den Rettungsdienst übergeben. Der Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 1 in eine Münchner Klinik zur weiteren Behandlung gebracht.
Die Feuerwehr Haar kontrollierte sicherheitshalber, ob aus dem LKW Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Da der Kipplaster auf der Seite des Dieseltanks lag, gestaltete sich die Kontrolle schwierig. Glücklicherweise war der Tank des LKW beim Umkippen nicht beschädigt worden, somit ging keine Gefahr von ihm aus. Die Bergung des LKW übernimmt eine Spezialfirma, die Feuerwehr konnte wieder abrücken.