KdoW (Haar 10/1)

Vergessenes Adventsgesteck

Datum: 
Mittwoch, 27. November 2002 - 7:04
Vergessene Kerzen auf einem Adventsgesteck hätten am frühen Mittwoch Morgen beinahe zu größeren Schäden geführt. In einer Firma in Haar war die Kerze des Gesteckes über Nacht vergessen worden. Als diese in den frühen Morgenstunden komplett herunter gebrannt war, steckte sie auch die Tannenzweig-Dekoration in Brand. Glücklicherweise ist die Firma mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet, die frühzeitig die Feuerwehr Haar alarmierte.Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr löschten das Adventsgesteck mit einer Kübelspritze ab und belüfteten anschließend die Verkaufsräume mit einem elektrischen Belüftungsgerät. Durch die schnelle Benachrichtigung der Feuerwehr konnte hier ein größerer Schaden vermieden werden.In diesem Zusammenhang bittet die Feuerwehr alle Bürger:Lassen Sie offenes Licht nicht für kurze Zeit unbeaufsichtigt.Achten Sie beim Aufstellen Ihres Weihnachtsbaumes und Ihrer Adventsgestecke auf ausreichenden Abstand zu Gardinen, Mobiliar und anderen brennbaren Gegenständen.Verwenden Sie immer eine feuerfeste Unterlage.Stellen Sie einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit.Wenn es trotzdem brennt, zögern Sie nicht Hilfe zu holen: Tel.: 112

Schwerer Verkehrsunfall auf der A99

Datum: 
Mittwoch, 4. September 2002 - 4:07
In den frühen Morgenstunden kam es am Mittwoch auf der A 99 in Richtung Salzburg kurz vor der Anschlussstelle Hohenbrunn zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem ein LKW sowie zwei PKW beteiligt waren. Der LKW mit Anhänger war aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Der Anhänger riss von der Zugachse ab und kam quer auf der Fahrbahn zum Liegen. Zwei nachfolgende PKW konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in den umgestürzten Anhänger. Der LKW-Fahrer wurde aus seinem Führerhaus herausgeschleudert und schwer verletzt. Die Fahrer der beiden Personenwagen erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Um 04.07 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zu dem Verkehrsunfall alarmiert. 28 Einsatzkräfte leisteten gemeinsam mit den eintreffenden Kräften des Rettungsdienstes Erste Hilfe und leuchteten die Unfallstelle aus. Parallel wurde ein provisorischer Landeplatz für den Rettungshubschrauber vorbereitet, da ein Verletzter noch in der Nacht schnellstmöglich in eine Klinik geflogen werden musste. Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Die Kräfte der Feuerwehr Haar öffneten die Ladebordwände des LKW und des dazugehörigen Anhängers, um ein Umladen der Ladung zu ermöglichen. Damit war die Arbeit für die Feuerwehr beendet, und die Einsatzstelle wurde an das nachalarmierte Technische Hilfswerk übergeben. Bis ca. 08.00 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Salzburg total gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Schwerer Verkehrsunfall auf der A99

Datum: 
Samstag, 6. Juli 2002 - 10:15
Am frühen Morgen des Samstags kam es auf der A 99 bei Haar in Richtung Salzburg zu einem schweren Verkehrsunfall an dem unter anderem auch ein Reisebus beteiligt war.Um 8:15 Uhr wurde die Feuerwehr Haar alarmiert, weil auf der Ostumgehung ein Reisebus aus Franken auf mehrere PKWs aufgefahren war. Durch den Aufprall wurde auch ein Kleintransporter in die Mittelleitplanken geschleudert. In einem PKW wurde eine Frau schwer eingeklemmt und verletzt. Ein weiterer Autofahrer wurde neben seinem Fahrzeug bewusstlos aufgefunden.Die Feuerwehr Haar befreite zuerst die Verletzte aus Ihrem PKW und musste dabei mit mehreren Spreizern und hydraulischen Rettungsgeräten arbeiten. Erst nachdem das Dach des PKW vollständig abgetrennt wurde, konnte die Frau schonend aus Ihrem Fahrzeug gerettet werden und wurde einem Notarzt zur Behandlung übergeben. Der Bewusstlose wurde vom Rettungshubschrauber abtransportiert.Zusammen mit einem Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr München und anderen Rettungskräften betreute die FF Haar die geschockten Busreisenden noch vor Ort. In Absprache mit der Rettungsleitstelle wurden die 40 Fahrgäste bis zum Eintreffen einesErsatzbusses zum Gerätehaus der Feuerwehr Haar gebracht und mit Getränken und Brotzeit versorgt. Dort stand auch ein Kriseninterventionsteam (KIT) bereit, um sich zusammen mit den Einsatzkräften der FFHaar um die Reisenden zu kümmern.Bis zur Abholung durch den Ersatzbus blieben die Fahrgäste in der Obhut der Feuerwehr Haar.27 Kräfte der Feuerwehr Haar mit 8 Einsatzfahrzeugen konnten gegen 12 Uhr nach fast vier Stunden den Einsatz beenden.Die A99 musste wegen des Unfalls für mehrere Stunden gesperrt werden.

Brennender Autokran auf der A99

Datum: 
Mittwoch, 13. Februar 2002 - 15:10
Am Mittwoch geriet gegen 14:00 Uhr auf der A99 in Fahrtrichtung Stuttgart kurz vor der Raststätte Vaterstetten ein Autokran in Brand. Als die alarmierten Kräfte der Feuerwehren aus Haar und Vaterstetten am Einsatzort eintrafen, stand das auf dem Standstreifen abgestellte vierachsige Fahrzeug bereits komplett in Flammen. Aufgrund von auslaufendem Kraftstoff und Hydrauliköl brannten auch die angrenzende Böschung sowie die dreispurige Fahrbahn der A99 bis zum Mittelstreifen. Der Fahrer des Krans blieb unverletzt.Die Kräfte der Feuerwehr Haar nahmen sofort ein Schwerschaumrohr sowie drei weitere Rohre vor. Die Ausbreitung des Feuers wurde so schnell eingegrenzt. Auch der Brand des Autokrans konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Tanklöschfahrzeuge aus Feldkirchen und Ottobrunn stellten die Löschwasserversorgung für die Nachlöscharbeiten sicher.Von den Einsatzkräften aus Haar und Vaterstetten wurden Glutnester in dem ausgebrannten Autokran freigelegt und abgelöscht, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Ebenso mussten größere Mengen an ausgelaufenem Hydrauliköl mit Bindemittel aufgenommen werden. Bei der anschließenden Bergung des Krans mit schwerem Gerät durch ein Abschleppunternehmen übernahm die Feuerwehr die Absicherung der Einsatzstelle. Die Aufräumarbeiten dauerten um 17:00 Uhr noch an.Die A99 musste während der Lösch- und Aufräumarbeiten über mehrere Stunden in Fahrtrichtung Stuttgart komplett gesperrt werden. Von der Feuerwehr Haar waren sieben Einsatzfahrzeuge und 17 Kräfte im Einsatz.

Brand Hochhaus am Jagdfeldring 53

Datum: 
Samstag, 28. April 2001 - 9:09
Am 28.04.01 kam es in den frühen Morgenstunden im 5. Obergeschoß Jagdfeldring 53 zu einem Schadensfeuer größeren Ausmaßes.Mehrere Anrufe gingen nahezu zeitgleich bei der Notrufnummer 66 20 23, bei der Notrufnummer 110 und bei der Notrufnummer 112 ein, wodurch alle Nummern zeitweise besetzt waren und die Anrufer daher in einer Warteschleife geparkt wurden.Es sei hierbei deutlich erwähnt, dass die kürzeste und eigentlich richtige Notrufnummer für den Landkreis München, also auch für Sie als Haarer Bürger, 66 20 23 ist. Bei 110 und 112 treten unter Umständen Verzögerungen in der Alarmierungskette auf, die bei Wahl der richtigen Notrufnummer 66 20 23 vermieden werden könnten.Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Haar erfolgte um 07:09 Uhr. Bereits mit Ausrücken der FF Haar um 07:14 Uhr wurde auf Alarmstufe 3 erhöht, die Werkfeuerwehr BKH und die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen wurden somit ebenfalls alarmiert, außerdem zusätzliche Rettungsdienstkräfte. Um 07:27 Uhr wurden vom Einsatzleiter ein weiterer Löschzug und Atemschutzreserven nachgefordert. Die nachrückenden Freiwilligen Feuerwehren aus Putzbrunn, Grasbrunn und Ottobrunn unterstützten uns an der Einsatzstelle.Der erstausrückende Löschzug der FF Haar traf um 07:17 Uhr an der Einsatzstelle ein.Das Feuer schlug an der Straßenseite bereits aus den schmalen Treppenhausfenstern, hofseitig war im 5. Obergeschoß eine Wohneinheit im Vollbrand, die beiden angrenzenden Wohneinheiten brannten im Eingangsbereich, die Flammen schlugen über das 6. und 7. Obergeschoß hinaus, die Gefahr einer Ausbreitung konnte nur durch die sofort begonnenen Löscharbeiten abgewehrt werden. Aufgrund der Hitze und der starken Rauchentwicklung konnten die im 6., 7. und 8. Obergeschoß befindlichen Personen zunächst nicht erreicht werden, denn auch in das Treppenhaus schlugen aus den Wohnungen starke Flammen und massiver Rauch. Erst nachdem sowohl mit einem Innenangriff über das Treppenhaus, als auch mit einem Außenangriff über Drehleiter eine Abkühlung bewirkt worden war, konnten die gefährdeten 11 Personen mit 2 Kleinkindern teilweise über Drehleiter, teilweise über das Treppenhaus gerettet werden. Parallel wurden die gesamten darunterliegenden Etagen von Feuerwehr und Polizei geräumt und die Bewohner in einer Notunterkunft im evangelischen Gemeindezentrum untergebracht, wo sie von Mitarbeitern des Roten Kreuzes und den Angehörigen des Gemeindezentrums betreut wurden.Um 07:31 Uhr konnte die Meldung „Feuer in Gewalt" gegeben werden, Gegen 08:00 Uhr „Feuer aus, Nachlöscharbeiten". Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten konnte ein Großteil der Einsatzkräfte um 10:57 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden. Ab ca. 18:00 Uhr konnten die meisten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Einige Wohnungen bleiben aber für längere Zeit unbewohnbar. Für die Betroffenen wurden und werden Ersatzwohnungen und Unterstützungen von der Gemeindeverwaltung organisiert.Die Freiwillige Feuerwehr Haar blieb mit einem Löschzug zu Aufräum- und Sicherungsarbeiten bis 19:15 Uhr vor Ort. Nach dem Aufrüsten und Reinigen von Fahrzeugen und Gerätschaften konnte der Einsatz um 20:09 Uhr, also nach genau 13 Stunden beendet werden.Insgesamt waren bei dem Einsatzgeschehen 168 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Haar, Feldkirchen, Grasbrunn, Putzbrunn, Ottobrunn und der Werkfeuerwehr BKH, sowie des 1. ABC-Zuges München Land beteiligt. Desweiteren waren zur Versorgung und Betreuung der Verletzten und vorübergehend Wohnungslosen 2 Notarztwagen, 5 Rettungswagen, der Rettungshubschrauber, 2 Großraumrettungswagen, die Schnelleinsatzgruppe des BRK, Mitarbeiter des evangelischen Gemeindezentrums und die 2. Bürgermeisterin Frau Würfl im Einsatz. Die Polizei war mit ca. 40 Kräften zur Verkehrsregelung inklusive Umleitung des Linienbusses und großräumigen Absperrung der Einsatzstelle vor Ort.

Dachstuhlbrand Firma Fala

Datum: 
Donnerstag, 29. Juni 2000 - 16:14
Am Donnerstag, den 29.06.2000, um 14:14 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zu einem Dachstuhlbrand einer Lagerhalle in der Keferloherstraße alarmiert. Beim Eintreffen des Haarer Löschzuges stand bereits der gesamte Dachraum des 40 x 20 Meter großen Firmengebäudes voll in Brand.Die Löscharbeiten wurden sogleich mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz, sowie von der Drehleiter aus eingeleitet sie gestalteten sich jedoch aufgrund der starken Hitze- und Rauchentwicklung äußerst schwierig. Mit Hilfe der nachrückenden Feuerwehren aus Feldkirchen, Aschheim, Grasbrunn, Putzbrunn und Ottobrunn sowie der Werkfeuerwehr des Bezirkskrankenhauses Haar gelang es, ein Ausbreiten des Feuers auf den Bürotrakt und ein Gefahrgutlager im Erdgeschoß zu verhindern. Die im Dachstuhl gelagerten Paletten mit Papier, Kartonagen, Reinigungsgeräten, Staubsaugern, Eimern etc. wurden von fünf Drehleitern aus und zahlreichen Atemschutztrupps im Innenangriff abgelöscht. Dabei wurden die insgesamt 165 Einsatzkräfte der Feuerwehr durch eine auf einem Polizeihubschrauber installierte Wärmebildkamera unterstützt.Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die umliegende Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein nahegelegenes Lebensmittelgeschäft wurde von der Polizei vorsorglich evakuiert. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich, da entsprechende Messungen der Luftschadstoffe durch den 1. ABC-Zug München-Land keine besonderen Gefahren ergeben hatten. Der beim Ausbruch des Feuers anwesende Lagermeister der Firma musste mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden.Mit der Meldung “Feuer aus” konnte um 16:32 Uhr ein Großteil der Nachbarfeuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späte Nacht hin. Immer wieder wurden mit Hilfe einer Wärmebildkamera der Feuerwehr Ottobrunn Glutnester lokalisiert, die dann unter schwerem Atemschutz abgelöscht werden mussten. Zugleich wurde das Gebäude mit zwei Hochdrucklüftern belüftet. Um 02:00 Uhr konnten dann die letzten Kräfte der Feuerwehr Haar abrücken und die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache an die Polizei übergeben.Allein von der Feuerwehr Haar waren bei diesem Großbrand 42 Mann, davon 22 unter schwerem Atemschutz, mit zehn Einsatzfahrzeugen im zwölfstündigen Dauereinsatz.Am darauffolgenden Freitagvormittag sowie am Sonntagvormittag musste die Feuerwehr Haar erneut zur Schadensstelle ausrücken, um vereinzelte Glutnester abzulöschen.

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