KdoW (Haar 10/1)

Zusammen mit der Werkfeuerwehr IAK wurde die Feuerwehr Haar in die Casinostraße auf einen Kellerbrand alarmiert. Bei Ankunft war eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller eines Gebäudes wahrzunehmen. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz drangen in den Keller vor und konnten ein brennendes Bett als Ursache ausmachen. Nach dem Ablöschen waren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen erforderlich. Da es sich im Gebäude eine Station für ältere Menschen befand, war anfangs nicht sicher, ob eine Räumung der Station erforderlich sei. Deshalb wurde ein Großaufgebot an Rettungsdienst hinzualarmiert, um eine etwaige Evakuierung vorzubereiten. Im Laufe der Löscharbeiten konnte jedoch von einer Räumung abgesehen werden. Die Belüftungsmaßnahmen erwiesen sich als kompliziert, da einerseits mehrere Häuser über die Keller mit Gängen miteinander verbunden waren und nur sehr kleine Fenster in den Räumen vorhanden waren; nur mit dem Be- und Entlüftungsgerät war dies zu bewerkstelligen.

Die Feuerwehr Haar wurde zu einem PKW-Brand auf der A99 in Fahrtrichtung Salzburg alarmiert. Die Erkundung ergab, dass sich das brennende Fahrzeug vor der Anschlussstelle Hohenbrunn in Fahrtrichtung Norden befand. Somit war für die Feuerwehr Haar kein Eingreifen erforderlich, die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Ottobrunn übernahm die Löscharbeiten.

Die Feuerwehr Haar wurde in die Waldluststraße alarmiert, weil dort der Kreuzungsbereich unter Wasser stehen sollte. Die Kontrolle der Kreuzung ergab, dass etwa 10cm Wasser auf der Fahrbahn stand, jedoch bereits am Ablaufen war. Somit war für die Feuerwehr kein weiteres Eingreifen erforderlich.

Am S-Bahnhof Gronsdorf wurde eine Überflutung am Fußgängerweg gemeldet. Die Feuerwehr öffenete mehrere Gullies, um das Wasser abfließen zu lassen. Zusätzlich wurde die Wartungsfirma verständigt, da der Aufzug aufgrund eines vollgelaufenen Schachtes defekt war.

In der Bibingerstraße war ein Baum auf das Dach eines Gewerbegebäudes gefallen. Die Feuerwehr entfernte den Baum mit der Kettensäge und dichtete anschließend das entstandene Loch in der Dachhaut mit vorhandenen Dachziegeln wieder ab.

Anwohner aus der Blumenstraße meldeten, dass sich Teile von einem Baugerüst auf Dachhöhe nach einem Unwetter gelöst hatten und zu fallen drohten. Die Feuerwehr kontrollierte das Gerüst und konnte die losen Gerüstteile entfernen und auf das Dach verbringen.

Im Gärtnerweg waren große Äste nach einem Unwetter abgebrochen und auf die darunter parkenden Fahrzeuge und die Fahrbahn gefallen. Die Feuerwehr zerkleinerte und entfernte die Äste mit der Kettensäge und verbrachte sie auf eine angrenzende Wiese. Die Polizei informierte die Fahrzeughalter.

In der Ludwig-Moser-Straße wurde ein Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr Haar war bereits eine starke Rauchentwicklung feststellbar. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang mit einem C-Strahlrohr in die Wohnung vor und fand den Brandherd in der Küche vor. Hier war Essen auf dem Herd in Brand geraten und hatte bereits auf Teile der Einrichtung übergegriffen. Der Bewohner konnte mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst zur Behandlung übergeben werden. Um den Rauch aus der Wohnung und dem Treppenhaus zu drücken, baute die Feuerwehr am Eingang einen Überdrucklüfter auf. Nach der Kontrolle der Küche mit der Wärmebildkamera und Nachlöscharbeiten konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Auf der B304 wurde eine lange Ölspur von der Autobahn kommend bis ins Stadtgebiet gemeldet. Die Feuerwehr Haar kontrollierte die Spur und stellte fest, dass es sich lediglich um Kühlerflüssigkeit handelte. Aufgrund der Entscheidung durch die Polizei war kein weiteres Eingreifen erforderlich.

Die Polizei forderte die Feuerwehr Haar an, um bei der Baustelle des Setzerhofes die Tür zu öffnen. Passanten hatten Lichtschein aus dem Gebäude gemeldet und einen Einbruchsversuch vermutet. Die Feuerwehr öffnete mit Spezialwerkzeug die Tür und die Polizei durchsuchte die Baustelle. Nach Einbau eines neuen Schließzylinders konnte die Feuerwehr wieder abrücken.