DLK (Haar 30/1)

Brand in einem Altenheim

Datum: 
Mittwoch, 10. Mai 2006 - 3:16
Am Mittwoch, den 10.05.2006 gegen 01:16 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zur Unterstützung in den Landkreis Ebersberg alarmiert. Dort war ein Feuer im Altenheim in Vaterstetten gemeldet worden. Der Brand war in dem Zimmer eines Heimbewohners aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen, konnte allerdings schnell unter Kontrolle gebracht werden. 21 Bewohner wurden vorsorglich über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht, zwei Personen waren zeitweise vermisst, wurden jedoch bei einer Nachschau aufgefunden. Für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät, fünf konnten verletzt vom Rettungsdienst in die Klinik verbracht werden. Mit Hilfe von Belüftungsgeräten wurde das Gebäude vom giftigen Brandrauch befreit.Durch das schnelle gemeinsame Eingreifen wanden die Feuerwehren Vaterstetten, Parsdorf, Baldham, Zorneding und Haar noch größeren Schaden ab. Eine Einsatzkraft erlitt leichte Schnittverletzungen.(Fotos: FF Vaterstetten)

Schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn überlebt

Datum: 
Freitag, 5. Mai 2006 - 4:18
Am Freitag, den 05.05.2006, wurde die Feuerwehr Haar gegen 02:18 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A99 in Höhe der Ausfahrt Hohenbrunn alarmiert.Beim Ausrücken wurde zusätzlich die Feuerwehr Vaterstetten verständigt, da ein Teil der Fahrzeuge der Feuerwehr Haar seit Stunden bei einem Großbrand in Kirchstockach im Einsatz befanden. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Ein Sattelzug war mit hoher Geschwindigkeit in eine Baustellenabsperrung der Autobahnmeisterei auf einen Sicherungsanhänger aufgefahren, schob diesen vor sich her und auf einen zweiten Sicherungsanhänger, der noch an einem Zugfahrzeug angekuppelt war.Das besagte Blechknäuel rutschte über die Böschung und schob sich ca. 20 Meter in das angrenzende Dickicht. Dort angekommen konnte der italienische Lenker sich zunächst selbst über die Dachlucke in Sicherheit bringen, von wo er dann mit der Drehleiter gerettet werden konnte. Nachdem der Brandschutz sichergestellt war mussten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Vaterstetten zunächst 8 Bäume und zahlreiches Dickicht mit Motorsägen entfernt werden. Aus dem beschädigten Fahrzeugtank sickerte Dieselkraftstoff auf das Erdreich und die Ladung, 20 t Marmelade in Großfässern zu je einer Tonne, lagen, durch die Wucht des Aufpralls durch die Seitenwand auf die Böschung geschleudert, bis zu 100 m weit verteilt. Zur Bergung der Ladung war eine Zeitweise Totalsperrung der A99 notwendig. Nach Beendigung der notwendigen Aufräumarbeiten und der Inaugenscheinnahme durch das zuständige Wasserwirtschaftsamt konnte die Autobahn am Morgen wieder freigegeben werden.

Rettung aus drei Metern Tiefe

Datum: 
Mittwoch, 19. April 2006 - 18:30
In einer überörtlichen Zusammenarbeit retteten die Freiwilligen Feuerwehren aus Grasbrunn und Haar am Mittwoch, den 19. April eine Frau aus einer Grube in ihrer Gartenlaube.Gegen 16:30 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zur überörtlichen Unterstützung nach Neukeferloh gerufen. Eine ältere Dame war in ihrer Gartenlaube durch einen morschen Holzboden ca. drei Meter in die Tiefe gestürzt. Die 25 alarmierten Einsatzkräfte aus Grasbrunn und Haar bauten aus Baustützen und Holzbalken einen behelfsmäßigen Fixpunkt für ein Spezialgerät zur Rettung aus Tiefen. In Zusammenarbeit mit dem anwesenden Notarzt wurde auf diese Weise eine möglichst schonende Rettung der Verletzten gewährleistet. Nach ca. eineinhalb Stunden konnten die Feuerwehrleute wieder vom Einsatzort abrücken.

Bauunfall

Datum: 
Freitag, 24. März 2006 - 9:37
Auf der Baustelle des neuen Büroturmes an der Münchner Straße war ein Arbeiter von einer Leiter gestürzt. Auf Grund seiner Verletzungen konnte dieser nicht selbständig vom Rohbau hinab steigen. Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage, die am Baukran befestigt wurde, konnte eine schonende Rettung gewährleistet werden.

Zahlreiche Einsätze nach Schneefall

Datum: 
Samstag, 4. März 2006 - 1:00
Durch die starken Schneefälle am Samstag und in der Nacht zum Sonntag kam es auch in Haar zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr.Vor allem abgebrochene und teilweise umgestürzte Bäume beschäftigten die Einsatzkräfte am Samstag bis in die späte Nacht und dann wieder am Sonntagmorgen. Darunter waren auch mehrere Bäume die quer über der Straße lagen, große Äste die herunterstürzten und zum Teil Ein- und Ausfahrten blockierten, oder in Stromleitungen hingen. Insgesamt musste die Feuerwehr Haar am Samstag 10-mal und am Sonntag bis Mittag 14-mal Ausrücken. Dabei kamen jeweils rund 20 Kräfte mit 5 Fahrzeugen zum Einsatz.Ein großes Baumteil beschädigte eine Garage und ein Hausdach am Hirthplatz, einige Bäume mussten auch abgetragen werden, um weitere Gefahren zu verhindern. Während der Tätigkeiten wurden unter anderem auch PKWs freigeschleppt oder große Äste von der Schneelast befreit, damit ein Abbrechen verhindert wird.Am Samstag Abend konnten Kräfte der Feuerwehr auch bei einem Notfalleinsatz in Haar helfen und durch ihr schnelles Eingreifen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken.

Schneelast auf Schulanlage

Datum: 
Freitag, 10. Februar 2006 - 16:48
Am Nachmittag des 10. Februars führte der zuständige Bauhofleiter der Gemeinde Haar eine Schneelastmessung auf Dächern von potentiell gefährdeten Gebäuden durch.An den Schulen am Jagdfeldring wurde auf allen Flachdächern des Gebäude-komplexes eine Gefährdung festgestellt und um 15:48 Uhr die Feuerwehr alarmiert.Nach einer Lageerkundung durch die Feuerwehr wurden zunächst die noch im Betrieb befindlichen Bereiche geräumt und gesichert. Die eigentlich angesetzte Schulparty des Ernst-Mach-Gymnasiums wurde abgesagt.Gleichzeitig wurden Vorbereitungen getroffen, um die Schneemassen von den 4 großflächigen Flachdächern zügig zu entfernen.Nach Installation der Absturzsicherungen konnte umgehend mit dem Abtragen des Schnees begonnen werden. Hierbei kamen Schneeschaufeln, Räumschaufeln, Schneehexen und Schneefräsen zum Einsatz. Die Arbeiten gestalteten sich vor allem deswegen sehr schwierig, weil der Schnee nass und somit entsprechend schwer war.Außerdem machten die widrigen Wetterbedingungen und Glätte eine aufwändige Sicherung des eingesetzten Personals zwingend erforderlich.Es handelt sich bei den betroffenen Flächen um die gesamte Dachfläche, die den Gebäudekomplex der Grundschule am Jagdfeldring, der Volkshochschule und des Ernst-Mach-Gymnasiums sowie das Dach der Schwimm- und Sporthalle bedeckt.Aufgrund der Masse des zu bewältigenden Schnees und dem anhaltenden Schneefall wurden um 19:00 Uhr zusätzliche Kräfte des Technischen Hilfswerks nachalarmiert.Insgesamt waren 42 Kräfte der Feuerwehr Haar und 16 Helfer des THW im Einsatz. Die Arbeiten dauerten bis zum späten Abend noch an.

Wohnungsöffnung

Datum: 
Montag, 6. Februar 2006 - 17:25
Da in einer Wohnung eine hilflose ältere Dame vermutet wurde, öffnete die Feuerwehr gewaltsam die Tür. Zusammen mit dem Rettungsdienst versorgten Feuerwehrleute die Patientin bis zum Eintreffen des Notarztes.

Vergessenes Adventsgesteck

Datum: 
Mittwoch, 27. November 2002 - 7:04
Vergessene Kerzen auf einem Adventsgesteck hätten am frühen Mittwoch Morgen beinahe zu größeren Schäden geführt. In einer Firma in Haar war die Kerze des Gesteckes über Nacht vergessen worden. Als diese in den frühen Morgenstunden komplett herunter gebrannt war, steckte sie auch die Tannenzweig-Dekoration in Brand. Glücklicherweise ist die Firma mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet, die frühzeitig die Feuerwehr Haar alarmierte.Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr löschten das Adventsgesteck mit einer Kübelspritze ab und belüfteten anschließend die Verkaufsräume mit einem elektrischen Belüftungsgerät. Durch die schnelle Benachrichtigung der Feuerwehr konnte hier ein größerer Schaden vermieden werden.In diesem Zusammenhang bittet die Feuerwehr alle Bürger:Lassen Sie offenes Licht nicht für kurze Zeit unbeaufsichtigt.Achten Sie beim Aufstellen Ihres Weihnachtsbaumes und Ihrer Adventsgestecke auf ausreichenden Abstand zu Gardinen, Mobiliar und anderen brennbaren Gegenständen.Verwenden Sie immer eine feuerfeste Unterlage.Stellen Sie einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit.Wenn es trotzdem brennt, zögern Sie nicht Hilfe zu holen: Tel.: 112

Brand Hochhaus am Jagdfeldring 53

Datum: 
Samstag, 28. April 2001 - 9:09
Am 28.04.01 kam es in den frühen Morgenstunden im 5. Obergeschoß Jagdfeldring 53 zu einem Schadensfeuer größeren Ausmaßes.Mehrere Anrufe gingen nahezu zeitgleich bei der Notrufnummer 66 20 23, bei der Notrufnummer 110 und bei der Notrufnummer 112 ein, wodurch alle Nummern zeitweise besetzt waren und die Anrufer daher in einer Warteschleife geparkt wurden.Es sei hierbei deutlich erwähnt, dass die kürzeste und eigentlich richtige Notrufnummer für den Landkreis München, also auch für Sie als Haarer Bürger, 66 20 23 ist. Bei 110 und 112 treten unter Umständen Verzögerungen in der Alarmierungskette auf, die bei Wahl der richtigen Notrufnummer 66 20 23 vermieden werden könnten.Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Haar erfolgte um 07:09 Uhr. Bereits mit Ausrücken der FF Haar um 07:14 Uhr wurde auf Alarmstufe 3 erhöht, die Werkfeuerwehr BKH und die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen wurden somit ebenfalls alarmiert, außerdem zusätzliche Rettungsdienstkräfte. Um 07:27 Uhr wurden vom Einsatzleiter ein weiterer Löschzug und Atemschutzreserven nachgefordert. Die nachrückenden Freiwilligen Feuerwehren aus Putzbrunn, Grasbrunn und Ottobrunn unterstützten uns an der Einsatzstelle.Der erstausrückende Löschzug der FF Haar traf um 07:17 Uhr an der Einsatzstelle ein.Das Feuer schlug an der Straßenseite bereits aus den schmalen Treppenhausfenstern, hofseitig war im 5. Obergeschoß eine Wohneinheit im Vollbrand, die beiden angrenzenden Wohneinheiten brannten im Eingangsbereich, die Flammen schlugen über das 6. und 7. Obergeschoß hinaus, die Gefahr einer Ausbreitung konnte nur durch die sofort begonnenen Löscharbeiten abgewehrt werden. Aufgrund der Hitze und der starken Rauchentwicklung konnten die im 6., 7. und 8. Obergeschoß befindlichen Personen zunächst nicht erreicht werden, denn auch in das Treppenhaus schlugen aus den Wohnungen starke Flammen und massiver Rauch. Erst nachdem sowohl mit einem Innenangriff über das Treppenhaus, als auch mit einem Außenangriff über Drehleiter eine Abkühlung bewirkt worden war, konnten die gefährdeten 11 Personen mit 2 Kleinkindern teilweise über Drehleiter, teilweise über das Treppenhaus gerettet werden. Parallel wurden die gesamten darunterliegenden Etagen von Feuerwehr und Polizei geräumt und die Bewohner in einer Notunterkunft im evangelischen Gemeindezentrum untergebracht, wo sie von Mitarbeitern des Roten Kreuzes und den Angehörigen des Gemeindezentrums betreut wurden.Um 07:31 Uhr konnte die Meldung „Feuer in Gewalt" gegeben werden, Gegen 08:00 Uhr „Feuer aus, Nachlöscharbeiten". Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten konnte ein Großteil der Einsatzkräfte um 10:57 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden. Ab ca. 18:00 Uhr konnten die meisten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Einige Wohnungen bleiben aber für längere Zeit unbewohnbar. Für die Betroffenen wurden und werden Ersatzwohnungen und Unterstützungen von der Gemeindeverwaltung organisiert.Die Freiwillige Feuerwehr Haar blieb mit einem Löschzug zu Aufräum- und Sicherungsarbeiten bis 19:15 Uhr vor Ort. Nach dem Aufrüsten und Reinigen von Fahrzeugen und Gerätschaften konnte der Einsatz um 20:09 Uhr, also nach genau 13 Stunden beendet werden.Insgesamt waren bei dem Einsatzgeschehen 168 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Haar, Feldkirchen, Grasbrunn, Putzbrunn, Ottobrunn und der Werkfeuerwehr BKH, sowie des 1. ABC-Zuges München Land beteiligt. Desweiteren waren zur Versorgung und Betreuung der Verletzten und vorübergehend Wohnungslosen 2 Notarztwagen, 5 Rettungswagen, der Rettungshubschrauber, 2 Großraumrettungswagen, die Schnelleinsatzgruppe des BRK, Mitarbeiter des evangelischen Gemeindezentrums und die 2. Bürgermeisterin Frau Würfl im Einsatz. Die Polizei war mit ca. 40 Kräften zur Verkehrsregelung inklusive Umleitung des Linienbusses und großräumigen Absperrung der Einsatzstelle vor Ort.

Dachstuhlbrand Firma Fala

Datum: 
Donnerstag, 29. Juni 2000 - 16:14
Am Donnerstag, den 29.06.2000, um 14:14 Uhr wurde die Feuerwehr Haar zu einem Dachstuhlbrand einer Lagerhalle in der Keferloherstraße alarmiert. Beim Eintreffen des Haarer Löschzuges stand bereits der gesamte Dachraum des 40 x 20 Meter großen Firmengebäudes voll in Brand.Die Löscharbeiten wurden sogleich mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz, sowie von der Drehleiter aus eingeleitet sie gestalteten sich jedoch aufgrund der starken Hitze- und Rauchentwicklung äußerst schwierig. Mit Hilfe der nachrückenden Feuerwehren aus Feldkirchen, Aschheim, Grasbrunn, Putzbrunn und Ottobrunn sowie der Werkfeuerwehr des Bezirkskrankenhauses Haar gelang es, ein Ausbreiten des Feuers auf den Bürotrakt und ein Gefahrgutlager im Erdgeschoß zu verhindern. Die im Dachstuhl gelagerten Paletten mit Papier, Kartonagen, Reinigungsgeräten, Staubsaugern, Eimern etc. wurden von fünf Drehleitern aus und zahlreichen Atemschutztrupps im Innenangriff abgelöscht. Dabei wurden die insgesamt 165 Einsatzkräfte der Feuerwehr durch eine auf einem Polizeihubschrauber installierte Wärmebildkamera unterstützt.Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die umliegende Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein nahegelegenes Lebensmittelgeschäft wurde von der Polizei vorsorglich evakuiert. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich, da entsprechende Messungen der Luftschadstoffe durch den 1. ABC-Zug München-Land keine besonderen Gefahren ergeben hatten. Der beim Ausbruch des Feuers anwesende Lagermeister der Firma musste mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden.Mit der Meldung “Feuer aus” konnte um 16:32 Uhr ein Großteil der Nachbarfeuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späte Nacht hin. Immer wieder wurden mit Hilfe einer Wärmebildkamera der Feuerwehr Ottobrunn Glutnester lokalisiert, die dann unter schwerem Atemschutz abgelöscht werden mussten. Zugleich wurde das Gebäude mit zwei Hochdrucklüftern belüftet. Um 02:00 Uhr konnten dann die letzten Kräfte der Feuerwehr Haar abrücken und die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache an die Polizei übergeben.Allein von der Feuerwehr Haar waren bei diesem Großbrand 42 Mann, davon 22 unter schwerem Atemschutz, mit zehn Einsatzfahrzeugen im zwölfstündigen Dauereinsatz.Am darauffolgenden Freitagvormittag sowie am Sonntagvormittag musste die Feuerwehr Haar erneut zur Schadensstelle ausrücken, um vereinzelte Glutnester abzulöschen.

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